Montag, 26. August 2013

Hallo, da bin ich wieder.
Keine 24 Stunden zurueck aus Ungarn und Feuer und Flamme euch ein wenig ueber das Land zu berichten. Ich werde das ganze in drei Teile teilen: erst einmal das ungarische Umland, anschliessend die wunderschoene Metropole Budapest und danach noch ein wenig Umland. Genau die Reihenfolge, in der wir auch gereist sind.



Allgemein kann ich Ungarn definitiv nur empfehlen. Die Menschen sind wirklich unglaublich freundlich, man kommt quasi ueberall mit Deutsch und/oder Englisch weiter und trotz sogenannter Hauptsaison wurden wir nicht ansatzweise totgetreten.
Ich muss zugeben besonders exotisch oder abenteuerlich, war es durch die uns doch sehr aehnliche Kultur und sehr aehnliche Landschaft nicht, aber dennoch 12 Tage Aufenthalt wert. Mal von den grossteils spottbilligen Preisen ganz abgesehen. Die landeseigene Waehrung heisst Forint und laesst sich ca 300 forint = 1€ umrechnen.
Relativ spontan und auf gut Glueck sind wir lediglich mit der englischen Lonely Planet Ausgabe ueber Ungarn losgefahren.

Siofók:
Nach knapp 12 Stunden Fahrt erreichten wir Siofók als erste Station unserer Reise- unwissend, dass es sich hierbei um die Partyhauptstadt Ungarns handelt. Wir nahmen ein verfruehtes Mittagessen ein (nicht an den Hauptstrassen essen, das Essen ist teurer und schmeckt dafuer nur halb so gut) um uns anschliessend auf die Suche nach einem Campingplatz zu machen. Der Touriinfo sei Dank, konnten wir unsere Wahl schnell auf zwei Stueck eingrenzen. Letztendlich gewann der 'Balatontourist Camping & Bungalows Napsugár' unter anderem aufgrund seiner Naehe zum Balatonsee, wie auch der angrenzenden Wasserskianlage. Rueckblickend keine schlechte Wahl. Die folgende zwei Tage verbrachten wir bei strahlendem Sonnenschein, ohne groessere Party, dafuer aber mit Bier (ab 1€ / L), Wasserski (20€ / Stunde) und bummeln in Siofók. Windsurfen (10€ / Stunde), Bootstouren usw waeren ebenfalls moeglich gewesen, die sparten wir uns aber auf fuer unsere naechste Station: Tiszafüred.

Camping:
Balatontourist Camping & Bungalows
Napsugár
H-8640 Fonyód, Wekerle u. 5.
www.balatontourist.hu 

Der Wasserturm - Wahrzeichen von Siófok
Ufer des Balaton, von unserem Zeltplatz aus
rechts sieht man die Wasserskianlage

Tiszafüred / Theiß-See:
Im Gegensatz zum Balaton ist der Theiß-See ein Vogelschutzgebiet, also weniger touristisch und eher was fuer Naturliebhaber. Campingplaetze gibt es hier zwar ebenfalls in rauen Mengen, jedoch mehr fuer die Ungaren selbst, welche scheinbar ganz gerne ihr Wochenende trinkender- und zeltenderweise verbringen.
Wir verbrachten unsere Tage dort in erster Linie mit von Stechmuecken gestochen werden. Jeder der beabsichtigt dort hinzufahren, sollte mehr Vorsorge betreiben als, (wie wir) nur das billgiste Antimueckenzeug im DM zu kaufen. Die restliche Zeit lies sich dort super mit Kanutouren zu Schnaeppchenpreisen (ca 10 € pro Tag), Bird-watching Tours (unbedingt frueher als wir aufstehen! Also mindestens 6h), Radtouren (Fahrrad 5€ pro Tag), sowie einem Ausflug zur Kletterinsel, nichtmal 1km von unserem Campingplatz entfernt, rumbringen.
Nach 5 Tagen dort, reichte es den anderen leider, sodass wir die dortige Wasserskianlage leider nicht mehr ausprobieren konnten.
Dank Lonely Planet konnten wir vor Ort das Restaurant 'Molnar Vendeglo' entdecken, wo man fuer gut 10 € ein volles Menue mit Vorspeise, Salat, Hauptgang und zwei Getraenken bekommt - auch als Vegetarier kam man nicht zu kurz!

Camping:
Horgász és Családi Camping - Panzio - Étterem Tiszafüred
www.hotels.hu/horgcamp

Restaurant Molnar Vendeglo:
Húszöles út 31/b
http://www.molnarvendeglo.hu/

Kletterpark / Robin's adventure island:
http://www.cometohungary.com/robin-adventure-island-tiszafured.de.html


Robin's Adventure Island



Blick auf den Theiß-See

Lillafüred / Anna Cave:
Ein kleiner Zwischenstopp auf unserem Weg nach Budapest bildete die Anna-Hoehle in Lillafüred. Nach einigen Navigationsschwierigkeiten (die Hoehle ist schlecht ausgeschildert), durften wir feststellen, dass es in Lillafüred sogar zwei Hoehlen gab. Eine Tropfsteinhoehle (István-Cave) sowie eine Kalksteinhoehle (Anna-Cave). Da jeder von uns schon mindestens eine Tropfsteinhoehle gesehen hatte entschieden wir uns fuer das etwas exotischere Wunderwerk aus Kalk. Nach einem halbsteundigen Fussmarsch (schlechter Parkplatz), sowie weiteren 45 Minuten warten auf unsere 2€-Tour (ohne geht naemlich nicht), durften wir enttaeuscht feststellen, dass Kalkhoehlen leider nicht so spektakulaer sind und erst recht nicht, wenn die Fuehrung in ungarisch stattfindet. Immerhin, jetzt haben wir auch mal eine Kalkhoehle gesehen und eine Million Wasserfallbilder waehrend des Wartens auf die Tour gemacht.
Nach dem anschliessenden grauseligen Mittagessen (leider weiss ich nichtmehr den Namen des Restaurants), blieb uns leider keine Zeit mehr die angepeilte Therme zu besuchen, sodass es auf direktem Wege nach Budapest ging.

Anna-Cave:
10.00h - 16.00h geoeffnet
Tel.: 003646/334-130
Lillafüred


Wasserfall vor der Hoehle
Flusslauf in Lillafüred




kleine Kirche auf dem Weg zur Hoehle
In der Hoehle


So. Und wie Max& Moritz schon zu sagen wussten: Dieses war der erste Streich und der zweite folg sogleich.

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