Mittwoch, 7. August 2013

..Pustekuchen
Nachdem aus den urspruenglich geplanten zwei Monaten Moskau dann doch drei wurden, kam schliesslich doch der Tag meiner Abreise – Sonntag, der 24.Juni, ich haette auch keinen Tag laenger bleiben koennen, da mein Visum ein Tag spaeter ausgelaufen waere. Nach meiner Ankunft daheim hiess es innerhalb einer Woche alles erledigen und vorbereiten fuer meinen zweimonatigen Londonaufenthalt. Als kroenender Abschluss meiner Woche in Deutschland, stand Samstag die silberne Hochzeit/50. Geburtstag/Feier meiner Eltern und schliesslich Sonntag mein Flug nach London auf dem Plan.
Um die folgenden Ereignisse verstehn zu koennen muss ich noch folgendes anmerken:

1.) Freunde meiner Eltern aus Birmingham waren ebenfalls zu Besuch auf der Feier
2.) Mein Flug nach London war urspruenglich der Return Flug von einem London >> Franfurt / Frankfurt >> London-Ticket, da ich eigentlich zu diesem Zeitpunkt schon einen Monat in London sein sollte (was sich am end alles nach hinten geschoben hat, weil ich ja laenger in Moskau geblieben bin) und eigtl nur zur Feier am Samstag zurueck nach Deutschland kommen wollte.
Vielleicht kann man sich schon zusammenreimen was passiert ist, fuer die dies nicht koennen, schreib ichs natuerlich auch gerne.
Sonntag Nachmittag machen wir uns auf den Weg zum Flughafen, heisst mein Vater, die Freunde aus Birmingham sowie ich. Mein Flug sollte ca gegen acht nach London gehen, der nach Birmingham so gegen zehn und bevor man zweimal nach FFM fahrt haben wirs grad in einem Rutsch gemacht.
Ankunft am Flughafen, Papa weiss, dass er schon eine grosse Tochter hat und kommt deshalb gar nicht erst mit in den Flughafen.
Routiniert wie ich bin (haha) geh ich also zum Check-in-Automaten und schaff es sogar, dass beim dritten Versuch mein Pass gelesen werden kann, nur warum auch immer bekam ich nicht mein heiss ersehntes London-ticket sondern stattdessen der hinweis, ich soll doch bitte zum Schalter gehen..  Nunden, was der Automat sagt wird gemacht.
Am Schalter angekommen kann man mir leider auch nicht weiterhelfen – mein Name ist nicht auf der Liste fuer den Flug nach London. Eine Erklaerung kann mir keiner geben. Was macht die Dame am Schalter also? Genau, rumtelefonieren. Nach laengrem hin und her erwaehn ich gluecklicherweise endlich, dass es sich bei diesem London-Flug eigentlich um den Return-Teil meines Tickets handelt.
Damit war dann der werten Dame von Lufthansa auch schnell klar wo das Problem liegt: Benutzt man Teil 1) des Flugtickets nicht, verfaellt Teil 2) automatisch und man erreicht meine Situation, Gast ist am Flughafen aber nicht auf der Liste.
Den einzigen Rat den sie mir geben konnte war zum Lufthansa-Service gehen und ein neues Ticket kaufen – Top.
Also die beiden Birminghamer mitgenommen und hoch in Stockwerk eins zum Service. Nach weiteren 15 Minuten warten kam ich letztendlich dran und bekam mitgeteilt, dass in der (fuer diesen Tag natuerlich auch letzten) Maschine nach London kein Platz mehr fuer mich sei.
Somit standen zwei Mittvierziger und eine Zwanzigjaehrige ziemlich ratlos vorm Schalter…  Bis zumindest einem von uns drei ein Licht aufging: Was ist, wenn ich stattdessen um zehn Uhr einfach mit nach Birmingham fliege und nachts bzw am fruehen morgen mit dem Auto in das zwei Stunden entfernte London gefahren werde?!
Mangels Alternativen entschloss ich mich dazu, es genauso zu machen. Also Ticket kaufen, weitere zwei Stunden warten und mit (gott sei dank waren die beiden da!) meiner Begleitung ab nach Birmingham. Der Rest der Geschichte ist schnell erzaehlt:
Nachdem ich schliesslich um ein Uhr Nachts in meinem Bett in Birmingham lag, durfte ich um fuenf Uhr aufstehen und gemeinsam mit dem Freund meines Vaters (bei dem ich auch geschlafen hab) nach London fahren. Knappe drei Stunden spaeter waren wir da, jedoch mit dem Problem, dass keine Zeit blieb meine Wohnung zu beziehen, stattdessen durfte ich nach 4 Stunden Schlaf, ungeduscht und mit meinem kompletten Gepaeck die acht Stunden meines ersten Schultages hinter mich bringen. YEAH! Super Anfang.. mehr kann man dazu nicht sagen.
 
Originaltext vom 24.Juli.2013

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